Future | Food | Commons ist ein Forschungsprojekt zur Sharing Economy in der Lebensmittelversorgung - zu neuen Modellen von Konsumenten-Produzenten-Interaktionen, Trends und ihrer Folgenabschätzung

Im Konsum­bereich Er­näh­rung zeich­nen sich Ver­än­de­rungen ab, die die tra­dierten Modelle von Eigen­tum und Kon­sum heraus­fordern. In neuen Be­tei­li­gungs­mo­dellen von Kon­su­mentInnen an der Nahrungs­mittel­ver­sorgung, wie z. B. der Soli­da­rischen Land­wirt­schaft, Ein­kaufs­ge­mein­schaften oder Selbst­ernte­gärten, inter­agieren Kon­sumentInnen und Pro­du­zentInnen, indem sie Land, Arbeit, Pro­duk­tions­mittel, Geld, Ernte, aber auch Wis­sen teilen, tauschen oder gemein­schaft­lich nutzen. Diese Ent­wick­lung birgt sowohl Po­ten­tiale, als auch Ri­si­ken für eine nach­hal­tige Ent­wick­lung, Wohl­stand und Lebens­quali­tät.

Das vom Bundes­minis­terium für Bil­dung und For­schung (BMBF) ge­för­derte For­schungs­projekt „Future|Food|Commons” (FuFoCo) hat zum Ziel, diese neuen Be­tei­li­gungs­mo­delle zu sys­te­ma­ti­sieren, die Poten­tiale und Ri­si­ken der Kon­su­menten-Pro­du­zenten-Inter­aktionen ab­zu­schätzen so­wie mög­liche zukünftige Ent­wick­lungen auf­zu­zeigen. Daraus werden Hand­lungs­felder für die Praxis und die Politik ab­ge­leitet. Das Projekt be­zieht nicht nur Wissen­schaft­lerInnen ver­schie­dener Dis­zip­linen, sondern auch Praxis­akteure und Transfer­expertInnen ein.